Nach der Arbeit im Animal Rescue Center wurde es Zeit für eine kleine Erholung. Gut, bei 14 Monaten Urlaub klingt das auch eher komisch, aber da fühlen sich 2 Wochen Arbeit eben anders an 🙂 Wobei mir auch jede Ausrede recht war, in mein persönliches Paradies zurückzukehren. Eigentlich darf ich davon gar nicht erzählen, damit Uvita so unberührt und leer bleibt. Aber ich kann es Dir auch nicht vorenthalten und hatte das Geheimnis letztes Jahr eh schon gelüftet.
Die Vorfreude auf den Strand und mein absolutes Lieblingshostel dieser Welt war riesengroß. Eine Auto-, zwei Busfahrten und 10 Minuten Fußweg später landete ich also wieder im Flutterby House. Zu meiner großen Freude wurde ich dieses Mal im Baumhaus untergebracht. Und damit meine ich tatsächlich genau das! Eine Treppe führte auf eine kleine Plattform, auf der drei Doppelstockbetten um den Stamm herum standen. Ein Dach schützte vor dem Regen.
Das Moskitonetz war das Einzige, was mich vom Dschungel trennte. Ich konnte es kaum erwarten, ins Bett zu gehen. Wenn mich das Brüllen der Affen nicht vom Einschlafen abhielt, natürlich. Aber diese Aussicht…
Eine Woche lang wollte ich nichts als lesen, am Strand liegen und vielleicht etwas Yoga machen. Mit den Leuten im Hostel fühlte ich mich wie mit Freunden zu Hause. Es gab Trivia-Abende, Kartenspiele und Live Musik. Und mit dem besten French Toast überhaupt wurde ich morgens aus dem Bett gelockt.
Der Strand befindet sich in dem Marino Ballena Nationalpark. Somit ist dieses Stück Land geschützt und der Strand wird hoffentlich immer unberührt und von großen Hotels verschont bleiben.
So kann ich dann auch bei meinem nächsten Spaziergang auf der Sandbank den wunderschönen Anblick genießen…
Und nach diesen Sonnenuntergängen fällt auch das Einschlafen und Träumen nicht mehr schwer…
Für mich ist und bleibt Uvita einfach magisch. Man steht mit der Sonne auf und genießt die pure Natur. Wer Partys sucht, ist hier fehl am Platz. Dafür findet man überall glückliche Menschen, die dieses Fleckchen Erde mit all der Schönheit genießen. Ich werde bestimmt immer wieder meinen Weg nach Uvita finden!
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