In meiner Bucket List habe ich bereits erwähnt, dass Hawaii an Nummer 1 steht. So offen ich für alle Ziele der Welt bin, so sehr habe ich mich auch auf die Inselgruppe im Pazifik gefreut. Nach über acht Monaten Weltreise kam ich nun bei meinem Traumziel an.
Jill und ich landeten am späten Abend in Honolulu und wollten uns nur noch kurz die Umgebung ansehen. Doch das sorgte für einen kleinen Tiefschlag, der mich vom Traum Hawaii wieder zurück zur Realität holte.
Honolulu, bzw. Waikiki ist ohne Übertreibung ein kleiner Alptraum. Ein riesiges Hotel neben dem anderen, dazwischen ein Shop nach dem anderen. Aber auch nichts gibt einem das Gefühl eines süßen Küstenortes. Alles fühlte sich künstlich an.
Bei Nacht lenkten natürlich alle Lichter die Aufmerksamkeit auf diese künstliche Welt. Oh je, hatte ich meine Erwartungen viel zu hoch geschraubt?
Am nächsten Morgen sah die Welt zum Glück schon ganz anders aus. Wir waren am Rand von Waikiki untergekommen. Damit also ein wenig vom Trubel entfernt und den schöneren Abschnitt vom Strand hatten wir auch vor der Nase. Als wir das erste Mal ins Wasser sprangen, machte sich dann doch wieder die Vorfreude auf die Inseln breit.
Noch dazu kam, dass ich einen Punkt meiner Bucket List abhaken konnte: Ich ging vor der Küste Hawaiis surfen. Also gut, ich probierte es. Als ich mir dann nach einem Waschgang in der Welle den Fuß an dem scharfen Korallenriff unter mir zerschürfte und den Kopf am Brett stieß, beendete das den ersten Versuch… Aber immerhin habe ich den Fotobeweis…
Mit ein paar Leuten aus dem Hostel fuhren wir am nächsten Tag die Nordküste ab.
Und da war dann auch genau das Hawaii, das ich so oft gesehen und gesucht hatte. Kleine Dörfer, Cafés, Food Trucks, Surfer und menschenleere Strände mit atemberaubender Kulisse warteten auf uns.
Hier waren wir bei Giovannis. Dem berühmtesten aller Food Trucks. Schon beim näher kommen, riecht man nichts als Knoblauch. Die Shrimps waren mit 15 USD nicht gerade billig, aber mega lecker!
Pünktlich zum Sonnenuntergang und zur „Hula-Show“ waren wir wieder zurück.
Waikiki war zwar unser Schlafplatz, das echte Hawaii findet man aber überall, nur nicht dort. Darum mieteten wir uns auch ein Auto und entdeckten die Insel auf eigene Faust. Und Oahu hat so viel zu bieten. Das siehst Du dann im nächsten Beitrag!
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