Diary

Pläne ändern sich – manchmal schneller als gedacht

März 16, 2017

Die Freiheiten einer Weltreise

Einer der größten Vorteile einer Weltreise ist der, dass man nicht bis ins letzte Detail planen muss. So kann man an einem Ort, der einem besonders gut gefällt, einfach so lange bleiben, wie man will (oder das Visum es zulässt).

Genau so ging es mir in Sámara. Als ich ankam, merkte ich sofort, dass ich länger bleiben will.

Ich hatte mein Hostel bereits für 4 Tage gebucht. Aber etwas sagte mir, ich muss länger bleiben. Und da war plötzlich dieses Gefühl von Freiheit! Was für ein Luxus, einfach bleiben zu können. Bisher war mein Urlaub immer durchgeplant und wenn ich einen schönen Ort gefunden hatte, musste ich ihn viel zu schnell wieder verlassen. Jetzt aber konnte ich bleiben, so lange ich wollte!

Vorsicht bei der Hostelwahl

Aber das würde schon mal nicht in meinen Hostel funktionieren, welches ich für die ersten Tage gebucht hatte. Es war viel zu laut. Es war zwar modern und sauber, dafür konnte ich aber kaum schlafen. Direkt vor dem Eingang des Hostels war eine Bar, in der jeden Abend irgendeine Party stattfand.

Darum wechselte ich das Hostel und buchte, clever wie ich war, direkt für eine Woche. So konnte ich schließlich 1 US $ pro Nacht sparen! Da konnte ich ja noch nicht wissen, dass meine bisher schlimmste Nacht folgen würde! Wir waren zu dritt in einem kleinen Zimmer und der Ventilator schaffte es vielleicht für eine Zehntelsekunde bis zu mir zu kommen. Ich habe das Gefühl gehabt, ich würde fast ersticken. Ich musste mir nachts immer wieder gut zureden, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Furchtbar!

Bekommst Du im Hostel Samara dieses Zimmer, wähle auf gar keinen Fall Bett C und D. Akute Erstickungsgefahr!

Außerdem reiste mein kanadischer Travelbuddy (Hi Gab ;-)) viel früher ab. Hmm, mit wem geh ich denn jetzt surfen (sprich ein wenig rauspaddeln und dann von kleinen Fischen attackiert werden)? Der Ort war zwar toll, aber allein dann auch etwas langweilig. Und im neuen Hostel waren nur ein paar Familien oder Pärchen, die nur für sich allein unterwegs waren.

Wenn es Zeit wird, zu gehen

Innerhalb eines Tages kippte die Stimmung also plötzlich. Erst wollte ich am liebsten dort ein Haus bauen, dann hatte ich das Gefühl, ich muss weiter. Am Sonntag buchte ich noch das Hostel für eine Woche, um am Montag doch zu planen, wo es als nächstes hingeht. Der Entschluss stand fest und ich versuchte, mit der Hostelleitung irgendeinen Deal hinzubekommen. Sie könnten mir mein Geld nicht zurück geben. Es ist schon bei der Bank und dann bekommen sie es nicht zurück…Ah ja, klingt sehr logisch. Was für ein Krampf es war! So habe ich am Ende zwar kein Geld gesehen, dafür habe ich die letzte Nacht in einem Zimmer für mich allein verbracht. So war das Geld nicht ganz verloren.

Der Abschied fiel mir dann in diesem Moment auch leichter als gedacht. Sámara ist ein toller Ort und ich werde ganz bestimmt wiederkommen!

Aber es steht und fällt dann doch auch immer mit dem Drumherum.

Für den nächsten Stopp habe ich auch vorsichtshalber nur eine Nacht gebucht. Aus Fehlern lernen, oder so ähnlich…

 

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