Edinburgh sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Die Hauptstadt Schottlands hat mich im letzten Frühling mehr als positiv überrascht. Es gibt so viel zu sehen und zu tun, dass das lange Wochenende wie im Flug vergehen ließ. Darum habe ich hier meine Highlights von Edinburgh zusammen gefasst:
Wie komme ich nach Edinburgh?
Edinburgh hat seinen eigenen Flughafen und wird bspw. von Hamburg direkt angeflogen. Um in die Stadt zu kommen, kann man anstatt eines teuren Taxis auch bequem den Bus nehmen. Für ca. 5 Pfund ist man in einer halben Stunde im Zentrum Edinburghs. Die Tickets kann man ganz einfach am Automaten kaufen. Hier kann man auch gleich das Ticket für die Rückfahrt kaufen.
Wie komme ich von A nach B?
Edinburgh ist klein genug, sodass wir tatsächlich alles zu Fuß erkunden konnten. Aber es gibt neben den Bussen auch ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz, welches euch schnell von A nach B bringt. Die urigen Taxis, wie man sie auch aus London kennt, machen aber auch Spaß!
Wie kann ich in Edinburgh bezahlen?
In Großbritannien zahlt man mit Pfund Sterling. Da die Länder ihre eigenen Banknoten ausgeben können, mischen sich die verschiedensten Scheine im Portmonee. Da ist die eine Note von der Bank of Scotland und die andere z.B. von der Bank of England. Wie immer habe ich mir die Währung mit meiner DKB-Kreditkarte am Geldautomaten abgeholt. Mit der Karte konnte ich auch problemlos in Geschäften bezahlen. Aktuell bekommst Du für 1 Euro ca. 0,86 Pfund.
Ich war etwas überrascht, dass Edinburgh doch recht teuer ist. Bei den Sehenswürdigkeiten lagen die Preise gern um die 15-18 Euro. Auch die Hauptgerichte der Restaurants lagen ungefähr zwischen 12 und 17 Euro. Also plane für Deinen Trip nach Edinburgh etwas mehr Taschengeld ein.
Wo kann ich übernachten?
Da wir zu viert in der schottischen Hauptstadt unterwegs waren, haben wir uns ein Apartment direkt im Zentrum der Stadt ausgesucht. In dem Apartment hatten wir genug Platz und es war der ideale Startpunkt für das Sightseeing. Schau es Dir hier bei Tripadvisor an!
Was muss ich in Edinburgh unbedingt sehen?
Auf dem Castle Rock befindet sich das wohl berühmteste Schloss Schottlands. Und das kann man fast von jedem Punkt aus in Edinburgh sehen. Der Eintritt kostet 16,50 Pfund.
Das Museum bietet auf mehreren Etagen so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Dabei gibt es unter anderem aus den Bereichen der Tierwelt, Astronomie oder Geschichte unzählige Ausstellungsstücke. Wer den Weg bis nach oben findet, wird mit einer Terrasse und Blick über die Stadt belohnt! Der Eintritt ist frei.
Die Camera Obscura war eines meiner Highlights von Edinburgh. Hier dreht sich alles rund um optische Täuschungen und was das Auge sonst noch zu vernehmen mag. Lachanfälle vor den verzerrenden Spiegeln garantiert! Oben angekommen hat man außerdem auch wieder eine tolle Aussicht über die Stadt! Der Eintritt kostet 14,50 Pfund pro Erwachsenen.
Wie das Bier in die Pubs gehört natürlich auch der Whisky in die Gläser! Bei der Scotch Whisky Experience fährt man zuerst in Holzfässern durch die Räume. Man lernt wie Whisky hergestellt wird und in welche Gebiete Schottland unterteilt wird. Zum Schluss darf man dann noch ein wenig probieren! Der Eintritt kostet 14,50 Pfund pro Erwachsenen.
In der 30-34 Candlemaker Row gibt es die Greyfriars Bobby’s Bar und erst auf den zweiten Blick entdeckt man die kleine Statue davor. Die Geschichte erzählt vom Terrier Bobby, der seinem Herrchen, dem Polizisten Gray nicht von der Seite wich. Als dieser jedoch starb und auf dem Friedhof Greyfriars Kirk begraben wurde, kam der kleine Hund für über 14 Jahre zu dem Grab seines Herrchens.
The Elephant House in der 21 George IV Bridge ist für Harry Potter Fans zur kleinen Pilgerstätte geworden. In dem gemütlichen Café voller, Überraschung, Elefantenfiguren schrieb J.K. Rowling die zauberhaften Geschichten. Die gemütliche Atmosphäre und der leckere Kaffee hat uns aber auch sehr gefallen und zu einer Pause überredet.
Was kann ich sonst noch in Edinburgh unternehmen?
Kein Besuch auf der Insel sollte ohne einen Besuch im Pub enden. Natürlich haben wir uns das in Edinburgh nicht entgehen lassen. Zuerst landeten wir in der Scotsman Lounge und genossen die Live-Musik. Als dann aber mit der Glocke die letzte Runde angekündigt wurde, schleppte uns der Sänger (!!!) ins Royal Oak. Auf 2 Etagen versammeln sich hier die Künstler und solche, die es mal werden wollen. Da wird schon mal die Gitarre an den nächsten Sänger weiter gereicht und die Besucher mit Folksongs unterhalten.
Zum Shopping geht man einfach die Princes Street oder auch die George Street auf und ab. Für die etwas anderen Läden sollte man beim Grassmarket vorbeischauen. Da haben wir uns in einem kleinen Geschäft an den berühmten Milbenkäse getraut und direkt probiert!
Mein absolutes Highlight in Edinburgh!
Als wir so auf der Royal Mile auf und ab schlenderten, ahnte ich noch nicht, was unter uns verborgen war.
Um 1600 fand das Leben ein paar Stockwerke tiefer statt. Doch als in Edinburgh die Pest ausbrach, mauerte man einfach die Mary King’s Close und die Straßen rundherum zu. Viele Jahre und Mythen rund um diese Gegend später, kann man jetzt selbst hinab steigen und durch die alten Gassen laufen. Kaum vorstellbar, wie man einfach eine Stadt über eine andere bauen kann. Das solltest Du Dir bei einem Besuch auf gar keinen Fall entgehen lassen! Der Eintritt kostet 14,50 Pfund. Der Einlass findet in Gruppen zu festen Uhrzeiten statt. Um Dir die Wartezeit zu ersparen, solltest Du vorab reservieren.
Schlendert man die Royal Mile entlang, findet man die kleinen Gassen, die Closes, überall…
Natürlich haben wir auch an diesem Wochenende geschlemmt, was das Zeug hielt. Was auf den Tellern in Edinburgh landete, liest du später!
Warst Du schon mal in der schottischen Hauptstadt? Was hat Dir am besten gefallen?
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