Costa Rica

Ein Paradies namens Sámara, oder das erste Mal echte Freiheit

März 15, 2017

Die ersten Bilder von Sámara haben ja schon einen kleinen Eindruck davon erwecken können, wie schön es dort ist. Der kleine Ort an der Pazifikküste von Costa Rica wird im Reiseführer nur so nebenbei erwähnt. Warum, kann ich mir nicht erklären. Ein wunderschöner Strand und nicht allzu viele Touristen. Aber eben genug, um mit mehreren Bars und Restaurants die Leute zu bespaßen. Außerdem kann man hier als angehender Profisurfer gut bei kleineren Wellen üben. Schnorcheltouren, Yoga, ATV-Touren oder Reiten am Strand… Irgendwas kann man immer unternehmen.

Freiheit – eine ganz neue, aufregende Zeit beginnt

Nach der verschwitzten Tour mit dem Bus kam ich im Hostel an und ging abends mit einigen Leuten zum Essen aus. Da hatte ich den kleinen Ort noch gar nicht so richtig entdeckt und trotzdem hatte ich auf einmal ein ganz neues Gefühl im Bauch. Es hat auch etwas gedauert, bis ich es zuordnen konnte.

Es war Freiheit! Ich weiß gar nicht, ob und wann ich dieses Gefühl je hatte?! Mein Hostel war zwar nur für 4 Tage gebucht, aber keiner würde mich zwingen, dann auch wirklich abzureisen. Der geplante Teil meiner Reise war mit der Ankunft in San José vorbei. Jetzt konnte ich spontan entscheiden, wo und wie lange ich bleibe. Ich musste nicht an einem bestimmten Tag irgendwo sein. Und so war noch vor meiner ersten Nacht in Sámara klar, dass ich länger bleiben würde!

Ich glaube, ich bin in der Nacht mit einem breiten Grinsen eingeschlafen! Außerdem hatte ich mich da schon für den nächsten Tag zum Surfen verabredet. Mit meinem kanadischen Surfbuddy Gab kann es doch nur witzig werden!

Eat, Surf, Sleep, Repeat!

Das war so ungefähr das Motto, nach dem wir die nächsten Tage gelebt haben. Was für einen Spaß wir hatten! Morgens um 7 Surfen üben, um 9 mit Blick auf das Meer frühstücken und dann am Strand unter der Palme liegen – ich hätte es schlechter treffen können 😉

Wenn die Sonne unterging, haben wir es uns im Coco’s Restaurant gemütlich gemacht und die Happy Hour mit Margaritas und Daiquiris eingeläutet.

Die faule Zeit haben wir uns immer wieder mit Spaziergängen am Strand oder auf den nächstgelegenen „Berg“ vertrieben. Da wurden schon mal „Do not enter – private property“ Schilder ignoriert, um am Ende durch einen Zaun klettern zu müssen, um wieder auf den richtigen Pfad zu kommen (thanks Gab :-P)! Aber für die Aussicht kann man das schon mal machen.

Sámara – das Schlemmerparadies

Sámara war überraschend vielseitig ausgerüstet, was die Restaurants anging! Ob vegane Burger im LuvBurger, Avocado Toast im Bohemian Café oder Waffeln mit Eis und Früchten im Love Tacos, hungern muss dort niemand. Es war wirklich mega lecker!

Und wenn mich Gab gefragt hat, ob ich Hunger habe: Always!!!! Da merke ich nicht mal, wenn ich fotografiert werde 🙂

Und wenn ich dann nach einem tollen Tag im Bett lag, spielten sich im Kopf diverse Szenerien ab. Ich könnte doch auch die 90 Tage, die ich laut Visum in Costa Rica sein darf, hier verbringen. Dann eben im Galopp durch Südamerika.

Aber irgendwie kommt ja doch immer alles anders, als man denkt…

Bist Du schon mal an einem Ort angekommen, an dem Du sofort hättest bleiben können? Wie sieht Dein Paradies aus?

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