Der Weg ist das Ziel
Schon allein die Fahrt von einem Ort zum nächsten in Ecuador war ein Traum. Ich verbrachte die Stunden damit, wie gebannt aus dem Fenster zu schauen. Gefühlt stündlich veränderte sich die Landschaft.
Nariz del Arbol – eine der berühmtesten Zugfahrten der Welt
Da die Fahrt von Baños nach Cuenca über 8 Stunden dauerte, legten wir einen Stopp in Alausi ein.
Hier startet eine ganz besondere Zugfahrt durch Ecuador, die leider super teuer ist. Dafür gehört sie wohl zu den schönsten Zugfahrten, die man auf dieser Welt machen kann. Wenn ich mal groß bin, leiste ich mir diese Fahrt 😉
Ingapirca – Ecuadors bedeutendste Inkafundstätte
Den nächsten Halt machten wir in der Ruinenstadt Ingapirca.
Hier findet sich auch ein Stück des Inka Trails. Denn der ursprüngliche Pfad führt von Quito zum Machu Picchu.
Da wir uns die ganze Zeit auf ca. 2.000 Metern Höhe befanden, waren wir auch hier von den Wolken umgeben. Aber das gab dem Ganzen auch eine ganz besondere Stimmung!
Willkommen in Ecuadors (wahrscheinlich) schönster Stadt: Cuenca
Abends kamen wir dann endlich in Cuenca an. Schon der kurze Spaziergang zum Restaurant und zurück überzeugte mich von der Stadt. Bei Tageslicht war dann endgültig klar: Cuenca ist mein Lieblingsort in Ecuador.
Die 700.000 Einwohner-große Stadt ist wunderschön, sauber und fühlte sich besonders sicher an. Das brauche ich eigentlich nicht weiter betonen, wo ich mich doch noch nirgendwo wirklich unsicher gefühlt habe!
Unser Tourguide Julio führte uns zu den Highlights der Stadt. Nicht ohne beim kitschigen Touristenmagneten hängen zu bleiben…
Danach ging es auf den Kirchturm, weiter durch die Straßen, über den Lebensmittelmarkt bis zum kleinen Blumenmarkt.
Mit jeder Ecke wuchs mir die Stadt mehr ans Herz. Die Miete kostet hier um die 300 EUR im Monat. Wann kann ich umziehen?
Oh und habe ich schon das Essen erwähnt? Wir haben eigentlich den ganzen Tag nur geschlemmt. In diesem Innenhof eines Hotels haben wir es uns besonders gutgehen lassen. Ich wusste gar nicht, dass man ein Kartoffelpüree noch so verbessern kann, dass man nichts anderes mehr essen mag…
Cuenca, ich komme bestimmt zurück!
No Comments