Nach ein paar Tagen in der Stadt, wollten wir nun auch das Umland erkunden. Also ab ins Auto und schon waren wir auf dem Weg in den Norden. Da wir in Vancouver übernachteten, suchten wir uns Ziele heraus, die für einen Tagesausflug geeignet waren.
Squamish
So landeten wir in Squamish. Bei dem Namen erwartet man fast, das man von Indianern begrüßt wird. Das war zwar nicht der Fall, aber die Natur beeindruckte uns auf jeden Fall! Der kleine Ort liegt nur 60 km von Vancouver entfernt und hat mehr zu bieten, als anfangs erwartet.
Erster Halt: Shannon Falls. Den Wasserfall findest Du kurz vor Squamish. Vom Parkplatz führt ein Weg direkt zum Wasserfall.
Danach kannst Du zum nächsten Highlight weiter gehen.
Nach 10 Minuten durch den Wald erreichst Du die Sea to Sky Gondola! Mit der Seilbahn geht es 885 Meter in die Höhe. Oben wartet dann nicht nur eine fantastische Aussicht auf Dich. Es gibt übrigens Verrückte, die den Aufstieg zu Fuß überwinden. Hat denen keiner von der Gondel erzählt?
Neben ein paar weniger anstrengenden Wanderwegen, gibt es aber auch noch ein weiteres Highlight.
Eine 100 Meter lange Hängebrücke bringt bei der Höhe ein wenig Herzklopfen, aber eben auch eine wahnsinnig schöne Sicht auf das Tal.
Anschließend solltest Du unbedingt zum Squamish River fahren. Wenige Kilometer die Straße hinauf kommst Du dann zum „Eagle Run Viewing Shelter“.
Hier kannst Du am Wasser entlang spazieren. Bist Du im Winter dort, kannst Du die Adler beobachten.
Wir haben uns eingeredet, in der Ferne Bären beim Lachse fangen zu beobachten 🙂
Zumindest gab es süße Robben…
Langdale
Es geht aufs Wasser! Vom Horseshoe Bay ging es mit der Fähre nach Langdale! Die ca. 90 minütige Fahrt allein war schon wahnsinnig schön.
Doch, wirklich, wir hatten Spaß!
Auf der Halbinsel angekommen, war der Weg das Ziel. Wir folgten einfach dem Wasser und fuhren immer an der Küste entlang. Mal einsame Natur, dann wieder schicke Villen direkt am Wasser. Es gab die ganze Zeit viel zu sehen.
Da sich die Überfahrt von Vancouver nach Vancouver Island nicht unbedingt als Tagesausflug eignet, entschieden wir uns für diese Variante und wurden mit leeren Straßen und einer wunderschönen Kulisse belohnt.
Hab ich schon die tolle Fahrt mit der Fähre erwähnt?
Whistler
Berühmt geworden durch die Olympiade von 2010 gehört dieser Ski-Ort auch auf die To-See-Liste. Wir erwischten Whistler leider im Nebel. Trotzdem haben sich die 120 Kilometer gelohnt. Denn anschließend fuhren wir noch weiter in das Land hinein. Eben ein wenig fernab der Touristen.
Was wir fanden? Einsame Ortschaften, Wasserfälle, abgelegene Flüsse und Goldgräber!
Tu‘ Dir den Gefallen – setze Dich ins Auto und fahre einfach los!
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